[Rezension] Göttlich verloren von Josephine Angelini







Verlag: Dressler
Seiten: 512
Reihe: Ja, Band 2
Preis: 19,95 €
ISBN: 978-3791526263
Originaltitel: Starcrossed 2: Dreamless
Leseprobe




Inhalt:
Helen muss die Hölle gleich zweifach durchstehen: Nachts schlägt sie sich durch die Unterwelt, noch schlimmer quält sie tags, dass Lucas und sie sich unmöglich lieben dürfen. In der Unterwelt trifft Helen auf Orion. Je mehr Zeit die beiden miteinander verbringen, umso näher kommen sie sich. Dann geschieht etwas völlig Unerwartetes, das ausgerechnet Orion und Lucas zum Zusammenhalten zwingt: Die vier Häuser Scion werden vereint und ein neuer Trojanischer Krieg scheint unausweichlich! Eine packende Saga um eine Liebe, die nicht sein darf! Nach Band eins »Göttlich verdammt« wurde der zweite Band der grandiosen "Göttlich"-Trilogie schon sehnlichst erwartet. 
Cover:
Gefällt mir genauso gut wie bei Band 1. Das griechisch mystisch angehauchte Cover ist einfach wunderschön. Das Original wiederum sagt mir gar nicht zu.

Erster Satz:
Am Montag fiel die Schule aus.

Meine Meinung:
Helen ist der Deszenter, sie ist die einzige die in die Hölle gehen und die Furien töten kann. In diese Mission stürzt sich Helen und muss feststellen, dass es alles andere als leicht ist. Währenddessen muss sie in der "normalen Welt" gegen ihre Liebe „kämpfen“ und Lucas aus dem Weg gehen, da er ihr Cousin ist und sie nicht zusammen sein können. Für Lucas ist das auch alles andere als einfach und von den Versuchen Helen aus dem Weg zu gehen, ja sie dazu zu bringen ihn zu hassen, entdeckt Lucas eine dunkle Seite an sich, die er noch nicht kannte.

Auf ihren "Höllentrips", in denen sie nicht wirklich weiter kommt und eigentlich immer nur qualvoll leidet und dann aufwacht, wird Helen irgendwann von einem Typen gerettet. Nach und nach lernt sie Orion Evander besser kennen und erfährt, dass er auf Geheis von Daphne, Helens Mutter, hier ist um ihr zu helfen und sie zu beschützen. Er ist der Träger des goldenen Zweiges und kann deswegen die Unterwelt durch ein Portal betreten. Orion ist ein lustiger Typ der in seinem Leben schon viel durchgemacht hat. Er möchte ebenfalls die Furien loswerden, damit er ein normaleres Leben führen kann. Außerdem ist er der Erbe des Hauses von Athen und gleichzeitig der Anführer des Hauses von Rom.

Eigentlich ist Orion ein lustiger Charakter und voll in Ordnung, aber so ganz warm bin ich nicht mit ihm geworden. Helen hat durch Lucas eh schon „alle Hände voll zu tun“ und braucht somit keine Dreiecksgeschichte. Das verkompliziert doch nur alles, auch wenn Orion ja für die Story wichtig ist...

Claire und Matt, die zwei normalsterblichen Freunde von Helen, werden in diesem Buch noch mehr eingebunden, was mir sehr gefallen hat, da ich die zwei Charaktere sehr gerne mag. Beide werden zu engen Vertrauten von Helen und den anderen Scions. 

Hector, den ich im ersten Band noch fast unausstehlich fand, hat sich in diesem Buch zu meinem heimlichen Liebling gemausert. Er war immer da, wenn Helen ihn brauchte und wie er sie immer „Prinzessin“ nennt ist einfach voll süss.

Genervt haben mich etwas die plötzlichen Charakterwechsel, das empfand ich noch schlimmer als bei Band 1. Bei einem Punkt liest man aus Helens Sicht und im nächsten Satz ist man mit Daphne an einem anderen Ort. Das hätte man mit Kapiteln und einer Schreibweise in der Ich-form eleganter lösen können. Ansonsten lies sich das Buch wieder toll und flüssig lesen.

Sehr humorvoll dagegen fand ich die SMS-Szenen zwischen Lennie und Orion. Das war echt lustig zu lesen und heiterte die ganze düstere Höllensache wieder sehr auf. Ich habe mich immer wieder auf einen lustigen Kontakt zwischen den beiden gefreut.
Meine absolut lustige Lieblingsstelle im Buch, war in der Hölle am letzten Fluss. Ohne jetzt zuviel verraten zu wollen, fand ich Helen und Orion echt sehr witzig... :D

Fazit:
Auch wenn die Höllentrips meiner Meinung nach teilweise etwas kürzer hätten sein können und Lucas etwas öfter hätte auftauchen dürfen, war Band 2 viel besser als sein Vorgänger und hat mich gleich in seinen Bann gezogen. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und wollte einfach wissen wie es weiter geht. 
Das Ende ist spannend und klasse, aber ohne großen Cliffhanger, sodass man nicht zu sehr leidet beim Warten auf Band 3. Allerdings sind immer noch Fragen offen, die dann hoffentlich auch noch aufgeklärt werden.

Reihe:

  • Göttlich verdammt
  • Göttlich verloren
  • Göttlich verliebt

Bewertung:



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