[Rezension] Wenn der Sommer stirbt von C.L. Wilson



Verlag: Bastei Lübbe
Seiten: 416
Reihe: 2 / 3
Preis: 9,99 €
ISBN: 978-3404208012
Originaltitel: The Winter King








Erst seit wenigen Wochen herrscht Frieden zwischen den Reichen Sommergrund und Winterfels, besiegelt durch die Ehe von Sommerprinzessin Chamsin und Wynter Atrialan, dem Winterkönig. Doch der Frieden währt nicht lange. Zu Beginn des Krieges hat Wynter das Eisherz, die Essenz eines dunklen Gottes, in sich aufgenommen. Und diese Magie droht nun, ihn zu verschlingen und in einen Todesgott zu verwandeln, eine Bedrohung, schlimmer als alles, dem sich Sommer- und Winterländer je gegenübersahen ...
Bild- und Textquelle: Bastei Lübbe




Der zweite Teil passt vom Cover, wie auch vom Titel perfekt zum ersten Band! Und ich finde das Bild, das beide zusammen ergeben, echt toll!




Warme Sonnenstrahlen fielen Chamsin ins Gesicht und weckten das vertraute, belebende Kribbeln von Magie in ihren Adern.




Chamsin kämpft nicht nur um das Herz ihres eher gefühlskalten Ehemanns, sondern auch um ihre Stellung bei ihrem Volk. Bis jetzt ist sie immer noch die verachtete Sommerländerin und kaum einer sieht sie als Winterkönigin. Wynter unterstützt sie auch in keinster Weise, deswegen versucht sie so gut wie möglich, sich selbst ihren neuen Bürgern und Untertanen anzunähern. Doch als gehasste Tochter des Sommerkönigs hat sie sich nie offen in der Gesellschaft des Adels bewegt und tritt unentwegt in Fettnäpfchen. Am Ende des ersten Bandes ist sie im Dorf bei Gildenheim blutend zusammengebrochen…

Chamsin ist eine kleine Kämpferin. Und das in vielerlei Hinsicht und an vielen Fronten. Sie kämpft um Aufmerksamkeit und Anerkennung von ihrem Mann, der ihr, wenn er will, auch nette Seiten von sich zeigen kann. Außerdem kämpft sie um Achtung von ihrem Volk und für dieses, damit es allen gut geht und zuletzt natürlich auch um ihr Leben. Ich mag sie als Protagonistin so gerne und habe bis zum letzten Buchstaben mit ihr mitgefiebert.


Wynter ist weiterhin distanziert, zeigt aber auch immer wieder andere Facetten von sich und dass er doch noch zu Wärme fähig ist. Wärme, die seine Frau in ihn wachruft. Er tut sich aber sehr schwer damit umzugehen und hört auch immer wieder auf falsche Ratschläge. Trotzdem muss man den Winterkönig einfach gern und viel Respekt vor seinen Entscheidungen haben. 


C. L. Wilson zeigt auch in „Wenn der Sommer stirbt“ wieder was sie kann. Bildgewaltig beschreibt sie die Szenerien in der die Protagonisten leben, lieben und kämpfen. In band zwei schreitet die Geschichte viel schneller voran als noch in Band 1 und es passiert so viel, dass man kaum Zeit zum Luft holen bekommt. Ehrlich gesagt fand ich Band zwei auch noch einen Tick besser. Ich hatte wieder das Gefühl, dass ich das Buch einfach nicht aus der Hand legen kann, weil ich sonst etwas verpasse. Ich bin ganz verzaubert von dieser wundervollen Fantasygeschichte und wünsche mir noch mehr davon!





„Wenn der Sommer stirbt“ bringt die Geschichte von Wynter und seiner Frau Chamsin in einem actionreichen Abenteuer zu einem gekonnten Abschluss. Wieder hat mich die Story von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt und ich kann sie absolut nur jedem empfehlen. Im nächsten Teil wird es um den Prinzen Dilys Merimydion gehen, der auch hier als Protagonist mit dabei war. 








  • Der Winter erwacht (Zur Rezension)
  • Wenn der Sommer stirbt
  • The Sea King (engl. Titel, erscheint im Juli 2016)








2 Kommentare:

  1. Hey Micha,

    du machst mich fertig....jetzt will ich es unbedingta auch lesen und ich habe die schlimme befürchtung, dass ich mir dann wohl gleich beide bestellen müsste. Richtig?! :D

    Liebe Grüße,
    Ruby

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