[Rezension] Die 100 - Tag 21 von Kass Morgan



Verlag: Heyne fliegt
Seiten: 320
Reihe: 2 / 3
Preis: 12,99 €
ISBN: 978-3453269507
Originaltitel: The 100 - Day 21
Erscheinungstermin: 19.10.2015






Seit Jahrhunderten hat kein Mensch mehr einen Fuß auf die Erde gesetzt – bis jetzt

100 jugendliche Straftäter wurden aus dem Weltraum entsandt, um die Erde nach einer Nuklearkatastrophe erneut zu besiedeln. Eine völlig entvölkerte Erde – das dachten sie. Falsch gedacht.

Komplett überraschend wird das Camp der Jugendlichen von Erdgeborenen überfallen - ein Kampf auf Leben und Tod beginnt. Wells versucht, die Überlebenden in Sicherheit zu bringen, muss aber gegen Anfeindungen aus der eigenen Gruppe kämpfen. Bellamy ist währenddessen auf der verzweifelten Suche nach seiner Schwester Octavia, die spurlos verschwunden ist. Die mutige Clarke, die in ihren Gefühlen zwischen ihm und Wells schwankt, hilft ihm dabei - und stößt auf ein grässliches Geheimnis. Gleichzeitig droht auf den Raumschiffen der Sauerstoff auszugehen. Das Überleben der Menschen hängt am seidenen Faden.
Bild- und Textquelle: Heyne fliegt






Mir gefällt das Cover nicht so, da diese vom Himmel fallenden Menschen einfach nicht gut aussehen. Symbolisch ist es aber natürlich gelungen, denn die Jugendlichen sind vom "Himmel gefallen", außerdem ist es ja ein Bild aus der Serie und somit hat es einen hohen Wiedererkennungseffekt.





Keiner wollte direkt am Grab stehen.




Buch eins endet ja ziemlich dramatisch mit dem gewaltsamen Tod eines Jugendlichen im Camp. Zudem ist Octavia verschwunden und Bellamy und Clarke auf der Suche nach ihr. Alle machen so ziemlich zeitgleich die Entdeckung: sie sind nicht alleine auf der Erde. Und die Erdgeborenen sind ihnen nicht freundlich gesinnt. Derweil ringen die Menschen im Weltall ums Überleben. Zumindest die meisten von ihnen, denn der Vizekanzler hat die Verbindungsbrücken zur Walden und Arcadia schließen lassen und die Luft geht bei beiden zur Neige. Mittendrin ist Glass, die bei ihrem Freund Luke bleiben und nicht zurück auf die Phoenix wollte. Beide suchen verzweifelt nach einer Lösung des Problems...

Clarke ist mir super sympathisch weil sie versucht das richtige zu tun und überlegt handelt. Sie fühlt sich sehr zu Bellamy hingezogen, beide müssen aber Hürden überwinden um sich näher kommen zu können, zudem knabbert Clarke schwer an ihrer Vergangenheit. Und dann müssen ja auch die immer wieder neuen Probleme gelöst werden!

Bellamy muss man auch einfach mögen. Er sieht heiß aus, kann ziemlich viel und beschützt die die er liebt. Er hat sich neben Wells schnell zu einem wichtigen Mitglied der Gruppe entwickelt, ob er das nun will oder nicht. Außerdem mag er Clarke, was ihn hin und her reißt zwischen Octavia befreien und Clarke beschützen. 

Wells entwickelt sich immer mehr zum Anführer der Jugendlichen. Auch wenn die meisten ihn nicht mögen, so vertrauen Sie augenscheinlich doch auf seine Entscheidungen und lassen ihn machen. Er versucht dabei für sich aus dem Schatten seines Vaters zu treten und das richtige zu tun, so wie er es für gut hält. Auch übernimmt er immer wieder Aufgaben, die sonst keiner macht und versucht verständlicherweise Clarke wieder näher zu kommen.

Glass ist derweil in der Kolonie auf der Walden gefangen. Sie konnte Luke nicht alleine lassen, akzeptiert aber auch nicht einfach, dass sie alle sterben sollen. Sie hat einen willensstarken Charakter der sie sehr sympathisch macht. 

Kass Morgan setzt die Geschichte in der von Band eins gewohnten Qualität fort. Erzählt wird wieder aus der Sicht der vier Jugendlichen Clarke, Wells, Bellamy und Glass, was einen guten Rundumblick verschafft, da man immer über alle Geschehnisse informiert ist. Es bleibt auch wie schon im ersten Teil bei der Erzählung der Charaktere in der Gegenwart und in der Vergangenheit. Dadurch erfährt man wieder viel über frühere Geschehnisse, kann vieles besser verstehen und es bleibt sehr spannend. Auch merkt man, wie sich die Charaktere in den schwierigen Situationen weiterentwickeln und daran wachsen, an sich selbst und auch miteinander!

Trotzdem hat mir Band eins ein klitzekleines bisschen besser gefallen. Ich bin aber sehr gespannt, wie es nach diesem unglaublichen Ende im finalen Teil dann weitergeht und sich alles auflösen wird.





"Die 100 - Tag 21" ist ein starker Mittelteil, der mich nicht so flashen konnte wie sein Vorgänger, aber auch sehr genial war! Ich liebe die Charaktere, am meisten Bellamy und Clarke, aber auch die Geschichte der Jugendlichen Rückkehrer. Eine Dystopie, die ich absolut empfehlen kann!


Ab 7. Oktober (also heute) läuft die zweite Staffel von The 100, der Serie zum Buch, bei ProSieben an. Da sich Buch und Serie in sehr gegensätzliche Richtungen entwickeln, kann ich euch beides ganz unbedingt ans Herz legen! Beides hat seine Vor- und Nachteile. Während das Buch auf Gefühle und Liebe setzt, baut die Serie eher auf Action, Blut und Spannung. Save the Date: Das Buch erscheint am 19. Oktober ;)



  
 
  • Die 100 (Zur Rezension)
  • Die 100 - Tag 21
  • The 100 - Heimkehr (Erscheint im Mai 2016)

   





4 Kommentare:

  1. Hallo Liebes ♥
    Nein ... oder doch ... oder nein ... ich weiß nicht ... vielleicht doch? :D Neeeeeeeee, ich denke nicht. :D
    Deine Rezension klingt echt gut, aber ich weiß ja nun, dass es nicht so mein Fall ist und deshalb werde ich die Finger davon lassen. Ich mag nicht nochmal durch die vielen Rückblicke und alles durch ... :D
    Aber ich freu mich, dass der zweite Band dir so gut gefallen hat. Da freu ich mich doch fast mit dir zusammen auf Band drei ... aber eben nur fast. *lacht*
    Hab einen schönen Tag. :-*

    Drück dich!
    Katja

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    1. Hi Süße,

      vielleicht ist ja Band 3 wieder sooo gut, dass du es lesen willst xD
      Danke :-*

      Glg *drück dich*
      Micha

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  2. Hallo und guten Tag,

    Danke für den TV-Tipp..Da mache ich mir heute einen mal netten Abend.

    LG..Karin...

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