[Rezension] Die Auserwählten im Labyrinth von James Dashner



Verlag: Carlsen
Seiten: 496
Reihe: 1 / 3
Preis: 9,99 €
ISBN: 978-3551312310
Originaltitel: Maze Runner






Er heißt Thomas. An mehr kann er sich nicht erinnern. Und er ist an einem seltsamen Ort gelandet – einer Lichtung, umgeben von einem riesigen Labyrinth, in dem mörderische Kreaturen lauern. Nun liegt es an ihm und den anderen Überlebenden, einen Weg in die Freiheit zu finden. Doch die Zeit drängt und nicht alle werden es schaffen …
Bild- und Textquelle: Carlsen




Das Cover zeigt einen Jungen, der von der Lichtung ins Labyrinth rennt. Es passt also perfekt zur Story, auch wenn es mir nicht so gefällt...





Sein neues Leben begann im Stehen, umgeben von kalter Dunkelheit und staubiger Luft.






Angestachelt durch die tollen Trailer zum ersten Kinofilm, wollte ich das Buch schon länger lesen. Was mich erwartet wusste ich nicht so recht. Genauso wie Thomas. Er hat keine Erinnerung an die Vergangenheit, einzig seinen Namen weiß er noch und findet sich plötzlich in einem Metallaufzug wieder, der ihn auf die Lichtung bringt. Erst nach und nach lebt er sich bei den anderen Jugendlichen ein, lernt die Vorgänge und versucht zu verstehen was hier vor sich geht. Um die Jugendlichen herum ist ein großes Labyrinth, aus dem es kein Entrinnen gibt. Die einzige Möglichkeit, wirklich wegzukommen, ist zu sterben. Doch kann das wirklich sein? Mit Thomas' Ankunft geschehen seltsame Dinge und alles scheint sich zu verändern...

Thomas ist von Anfang an mit viel Energie bei der Sache. Er hat nicht wirklich Angst, sondern will begierig wissen was um ihn herum passiert und was das alles soll. Er hat vage Eingebungen und akzeptiert seine Situation nicht einfach. Das macht ihn sympathisch. Man fängt mit ihm bei Null an, der Leser weiß immer genauso viel wie Thomas. Einerseits gut, andererseits fand ich es ab und zu zu langatmig, langweilig. Man erfährt seitenweise einfach nichts. 

Dann ist da noch Teresa. Sie kommt im Labyrinth an und fällt in ein Koma. Aber sie scheint Thomas zu kennen. Doch was mit ihr los ist weiß keiner und sie will auch einfach nicht aufwachen. murmelt nur ab und an vor sich hin. 

James Dashner hat einen angenehmen Schreibstil. Der Weltenentwurf ist wirklich interessant. Die Jugendlichen sind auf einer Lichtung eingesperrt, umgeben von einem riesigen steinernen Labyrinth das mit ekelhaften Feinden versehen ist. Die Sprache von ihnen ist sehr gewöhnungsbedürftig. Da hatte ich anfangs so meine Probleme mit Klonk, Strunk und co. Aber der Leser will natürlich genauso wie Thomas wissen, was es mit dem ganzen auf sich hat und so liest sich die Geschichte weg wie nichts. Allerdings erfährt man von den anderen Charakteren nicht allzuviel. Ich konnte mich nicht ganz mit ihnen anfreunden, sie waren mir einfach zu flach. Gegen Ende wird das ganze noch einmal rasanter, spannender und man mag das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen und fertig lesen. So richtig verstanden habe ich zwar immer noch nicht, warum das ganze so ist, wie es ist, aber ich hoffe, dass ich das noch verstehen werde bzw. das mit den nächsten Büchern aufgeklärt wird. Ich werde definitiv bald weiterlesen. 




„Die Auserwählten im Labyrinth“ ist eine spannende Dystopie, die mich nicht ganz überzeugen konnte, aber doch wirklich lesenswert ist. Es gibt zwar einige Längen, aber an sich ist es meistens spannend. Da auch das Ende nicht befriedigend aufklärend war, werde ich auf jeden Fall bald weiter lesen müssen, denn ich bin einfach zu neugierig und interessiert! Wer also spannende Dystopien mag, der ist hier richtig.






  • Die Auserwählten im Labyrinth
  • Die Auserwählten in der Brandwüste
  • Die Auserwählten in der Todeszone






2 Kommentare:

  1. Huhu,

    ich habe die Story noch mit den alten Cover!

    LG...Karin...

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    1. Hi Karin,

      macht ja nichts, die Geschichte ist ja dieselbe =)

      Lg
      Micha

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